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Michael Haggenmueller

Lungenfibrose

Unter dem Begriff Lungenfibrose („Narbenlunge“) wird eine Vielzahl verschiedener Krankheitsbilder zusammengefasst. Alle haben gemeinsam, dass sie mit einem Umbau des Lungenbindegewebes – des Interstitiums – einhergehen. Deshalb spricht man auch von interstitiellen Lungenerkrankungen.

Hintergrund ist oft eine chronische Entzündung. In deren Folge bildet sich übermäßig viel Bindegewebe in der Lunge. Diese Fibrosierung des zarten Lungengerüsts beeinträchtigt die Sauerstoffaufnahme und verringert die Dehnbarkeit der Lunge. In der Folge verschlechtert sich die Lungenfunktion, was sich in Symptomen wie Luftnot und Reizhusten äußert.

Wissenschaftliche Beratung: 
Prof. Dr. Antje Prasse, Medizinische Hochschule Hannover

Unter dem Begriff Lungenfibrose („Narbenlunge“) wird eine Vielzahl verschiedener Krankheitsbilder zusammengefasst. Alle haben gemeinsam, dass sie mit einem Umbau des Lungenbindegewebes – des Interstitiums – einhergehen. Deshalb spricht man auch von interstitiellen Lungenerkrankungen.

Hintergrund ist oft eine chronische Entzündung. In deren Folge bildet sich übermäßig viel Bindegewebe in der Lunge. Diese Fibrosierung des zarten Lungengerüsts beeinträchtigt die Sauerstoffaufnahme und verringert die Dehnbarkeit der Lunge. In der Folge verschlechtert sich die Lungenfunktion, was sich in Symptomen wie Luftnot und Reizhusten äußert.

Wissenschaftliche Beratung: 
Prof. Dr. Antje Prasse, Medizinische Hochschule Hannover

Video: Lungenfibrose kurz und verständlich

Interview mit Prof. Jürgen Behr

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Eine Lungenfibrose kann viele verschiedene Ursachen haben – von Schadstoffen in der Atemluft über chronische Infektionen und Systemerkrankungen wie der Sarkoidose bis hin zu bestimmten Medikamenten. Doch nur bei etwa der Hälfte der Betroffenen lässt sich die Erkrankung auf einen konkreten Auslöser zurückführen. Bei jeder zweiten erkrankten Person ist die Ursache der Lungenfibrose hingegen nicht bekannt. Man spricht dann von einer idiopathischen interstitiellen Pneumonie. Sie wird in verschiedene Unterformen unterteilt, von denen die idiopathische Lungenfibrose (idiopathische pulmonale Fibrose, IPF) die häufigste darstellt. Sie ist zugleich die Unterform mit dem ungünstigsten Verlauf. Auf dieser bislang nicht ursächlich behandelbaren Form der Lungenfibrose liegt der Fokus der aktuellen Forschung.

Weitere Infos zu Lungenfibrose

Aktuelle Lungenforschung