Atemwege von A bis Z: Fachbegriffe mit I
Hier finden Sie Erklärungen zu wichtigen Fachbegriffen rund um Lungenerkrankungen, die mit I beginnen.
Hier finden Sie Erklärungen zu wichtigen Fachbegriffen rund um Lungenerkrankungen, die mit I beginnen.
In unserem Downloadbereich können Sie sich zudem unser "ABC der Atemwege" kostenfrei herunterladen.
idiopathisch
ohne bekannte Ursache
IgE-Antikörper
Immunoglobulin E; Klasse von Antikörpern, die für die Vermittlung allergischer Sofortreaktionen verantwortlich ist. Sie tritt im Blut von Allergikern in erhöhter Konzentration auf und eignet sich gut für die Diagnostik.
Immunsystem
Das körpereigene Abwehrsystem besteht aus dem zellulären und dem humoralen Immunsystem. Das zelluläre Immunsystem besteht aus spezialisierten Immunzellen, die im Blut zirkulieren oder in verschiedenen Geweben vorkommen. Dazu zählen:
- Granulozyten
- Makrophagen / Monozyten
- dendritische Zellen
- natürliche Killerzellen (große granulierte Lymphozyten) T-Lymphozyten
- T-Helferzellen
- regulatorische T-Zellen
- zytotoxische T-Zellen
- B-Lymphozyten
Das humorale Immunsystem besteht aus Eiweißen, die im Blutplasma vorhanden sind. Dazu gehören:
- Antikörper
- Komplementfaktoren
- Interleukine
Impfung
vorbeugende Maßnahmen gegen unterschiedliche durch Viren oder Bakterien hervorgerufene Infektionskrankheiten
Indikation
Eine Behandlung oder diagnostische Maßnahmen sind angezeigt.
Infektion/Infekt
Eintritt von Mikroorganismen (beispielsweise Viren, Pilze oder Bakterien) in einen Organismus sowie ihre Absiedlung und Vermehrung
Influenza
„echte“ Grippe oder Virusgrippe. Eine durch Influenzaviren ausgelöste Infektionskrankheit bei Menschen, die sich weltweit ausbreiten kann (Pandemie). Alltagssprachlich wird die Bezeichnung Grippe häufig auch für grippale Infekte verwendet, bei denen es sich um verschiedene andere, in der Regel deutlich harmloser verlaufende Virusinfektionen handelt.
Inhibitor
Substanz, die die Wirkung eines anderen Stoffes hemmt.
Inhalationstherapie
Verabreichung von Arzneistoffen durch Einatmen in die Atemwege
inhalieren
einatmen
Inspiratorisches Reservevolumen (IRV)
Volumen, das nach normaler Einatmung noch zusätzlich maximal eingeatmet werden kann
Inspiratorische Kapazität (IC)
Volumen, das aus der Atemruhelage heraus noch maximal eingeatmet werden kann, also VT + IRV
inspiratorisches Muskeltraining (IMT)
Kraft- und Ausdauertraining der inspiratorischen Muskulatur (siehe Atemmuskeltraining). Kann bei Patienten mit beeinträchtigter Muskelfunktion, wie bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und verschiedenen neurologischen Erkrankungen verwendet werden.
Inspiratorische Vitalkapazität (VCin, IVC)
Volumen, das nach maximaler Ausatmung maximal eingeatmet werden kann
Insuffizienz
ungenügende Leistung eines Organs oder eines Organsystems, z.B. Herz, Lunge, Niere
Interleukine
Botenstoffe; sie regulieren das Immunsystem
intravenöse Injektion
Spritze (Injektion) in die Vene. Venen sind die Blutgefäße, die Blut aus dem Gewebe in Richtung Herz transportieren.
irreversibel
„nicht rückbildbar“ - das Gegenteil von reversibel
Quelle
- Deutsche Atemwegsliga e.V. & Lungeninformationsdienst: "ABC der Atemwege"
Letzte Aktualisierung: 25.11.2021