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Lungs preparation
Michael Haggenmueller

RS-Virus (Respiratorisches Synzytial-Virus)

Das Respiratorische Synzytial-Virus (kurz RS-Virus oder RSV) ist bei Säuglingen und Kleinkindern bis zum Alter von zwei Jahren der häufigste Auslöser von akuten Infektionen der unteren Atemwege. Grundsätzlich können Infektionen mit RS-Viren aber jeden treffen.

Wissenschaftliche Beratung: 
Prof. Dr. med. Lutz Nährlich, UKGM Uniklinikum Gießen und Marburg, Standort Gießen

Das Respiratorische Synzytial-Virus (kurz RS-Virus oder RSV) ist bei Säuglingen und Kleinkindern bis zum Alter von zwei Jahren der häufigste Auslöser von akuten Infektionen der unteren Atemwege. Grundsätzlich können Infektionen mit RS-Viren aber jeden treffen.

Wissenschaftliche Beratung: 
Prof. Dr. med. Lutz Nährlich, UKGM Uniklinikum Gießen und Marburg, Standort Gießen

Wie wird das RS-Virus übertragen?

Das RS-Virus wird vor allem durch eine Tröpfcheninfektion übertragen. Aber auch indirekt können die Viren über kontaminierte Gegenstände oder Oberflächen weitergegeben werden.

Zwischen der Infektion mit dem RS-Virus und den ersten Symptomen einer Infektion vergehen in der Regel zwischen zwei und acht Tage.

Mehr zu den Grundlagen zum RS-Virus

Wie macht sich eine RS-Virus-Infektion bemerkbar?

Häufige RS-Virus-Symptome sind

  • Schnupfen,
  • Husten oder Halsschmerzen und
  • Fieber.

Bei Risikogruppen können auch schwerwiegendere Erkrankungen bis hin zu einer Lungenentzündung (Pneumonie) vorkommen.

Mehr zu den Symptomen einer RS-Virus-Infektion

Wie wird eine RS-Virus-Infektion festgestellt?

Um das RS-Virus zweifelsfrei festzustellen, ist ein Erregernachweis notwendig. Dies geschieht mithilfe eines Abstrichs, der mit verschiedenen Labormethoden untersucht werden kann.

Mehr zur Diagnose der RS-Virus-Infektion

Wie wird die RS-Virus-Infektion behandelt?

Es gibt noch keine Behandlung, die speziell gegen das RS-Virus wirkt. Die Therapie konzentriert sich daher darauf, die Symptome zu lindern.

Bei schweren Verläufen kann eine Behandlung im Krankenhaus erforderlich sein.

Mehr zur Therapie der RS-Virus-Infektion

Wie kann man sich vor dem RS-Virus schützen?

Es gibt inzwischen zwei Vorbeuge-Maßnahmen, die besonders Menschen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf schützen sollen:

  • die aktive RSV-Impfung und
  • die vorbeugende Gabe von Antikörpern (passive Impfung)

Mehr zu den Präventionsmöglichkeiten gegen das RS-Virus

Welche Risikofaktoren begünstigen einen schweren Verlauf einer RS-Virus-Infektion?

In den ersten sechs Lebensmonaten können RS-Virus-Infektionen besonders schwer verlaufen. Sehr gefährdet sind zum Beispiel

  • Frühgeborene,
  • Kinder mit chronischen Lungenerkrankungen oder
  • Kinder mit angeborenen Herzfehlern.

Mehr zu den Risikofaktoren für einen schweren Verlauf einer RS-Virus-Infektion

Was wird zum RS-Virus geforscht?

Die Forschung zum RS-Virus konzentriert sich vor allem darauf, Menschen mit einem hohen Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf zu schützen – einerseits durch die Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten und andererseits durch ein besseres Verständnis der Risikofaktoren.

Mehr zur Forschung zum RS-Virus

Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr zum RS-Virus.

Weitere Informationen zum RS-Virus

Hier finden Sie Links zu weiteren Informationen im Internet zum RS-Virus (respiratorisches Synzytial-Virus, kurz RSV).

Quellen

 Letzte Aktualisierung: 20.11.2024