Atemwege von A bis Z: Fachbegriffe mit F
Hier finden Sie Erklärungen zu wichtigen Fachbegriffen rund um Lungenerkrankungen, die mit F beginnen.
Hier finden Sie Erklärungen zu wichtigen Fachbegriffen rund um Lungenerkrankungen, die mit F beginnen.
In unserem Downloadbereich können Sie sich zudem unser "ABC der Atemwege" kostenfrei herunterladen.
Feuchtinhalation
Bei der Feuchtinhalation wird das Medikament in wässriger Lösung mit Hilfe eines Düsenverneblers oder Ultraschallverneblers eingeatmet.
FEV1-Wert (Forciertes exspiratorisches Einsekundenvolumen)
Engl.: Forced Expiratory Volume in 1 second; dynamischer, zeitabhängiger Messparameter in der Lungenfunktionsdiagnostik; wird mittels Spirometrie gemessen. Der Wert entspricht dem Gasvolumen, das in der ersten Sekunde der Ausatmung bei maximaler Anstrengung ausgeatmet wird. Er ist abhängig von Alter, Größe und Geschlecht der Patienten.
Fibroblast
Bindegewebszellen.
Fibroblasten-Wachstumsfaktoren(FGF)
(engl.) fibroblast growth factor: Gruppe von Wachstumsfaktoren steuern und verändern die Vermehrung, Wanderung und Differenzierung von Zellen, insbesondere von Endothelzellen, aber auch von Muskelzellen und Fibroblasten
Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptor (FGFR)
(engl.) fibroblast growth factor receptor Bindungsstelle (Rezeptor) für FGF
Fibrose
siehe Lungenfibrose.
Flimmerepithel
spezialisiertes Epithel mit beweglichen Flimmerhärchen; Flimmerepithel der Atemwege = respiratorisches Flimmerepithel
Flutter
kleines Gerät, das die Form einer Tabakpfeife hat. Der Patient nimmt das Gerät in den Mund und atmet durch das Gerät aus. Dadurch bewegt er mit dem Luftstrom eine Kugel im „Pfeifenkopf“. Das Vibrieren überträgt sich auf seinen Brustkorb und löst so das festsitzende Bronchialsekret.
Flimmerhärchen
Die gesamte Oberfläche der Bronchialschleimhaut ist mit beweglichen Flimmerhärchen ausgekleidet. Diese dienen der Entfernung kleinerer, ins Bronchialsystem eingedrungener Fremdstoffe wie z.B. Staubpartikel oder Allergene. Die Härchen schlagen bzw. flimmern zu diesem Zweck unaufhörlich in Richtung Luftröhre. Unterstützt wird dieser Transport durch einen Film aus Bronchialschleim.
Forcierte Vitalkapazität (FVC)
Das nach kompletter Einatmung unter stärkster Anstrengung schnellst- möglich ausgeatmete maximale Volumen (Tiffenau-Manöver)
Funktionelle Residualkapazität (FRC)
Volumen, das sich nach der normalen Ausatmung noch in der Lunge befindet, also ERV + RV. Bei Bestimmung mit der Heliumverdünnungsmethode werden nur die Anteile der Lunge erfasst, die belüftet werden. Entspricht physiologisch dem TGV.
Quelle
- Deutsche Atemwegsliga e.V. & Lungeninformationsdienst: "ABC der Atemwege"
Letzte Aktualisierung: 25.11.2021