Zum Hauptinhalt springen
vintage balloon
jakkapan - stock.adobe.com

10 Jahre Lungeninformationsdienst

Helmholtz Munich feierte im Juni 2021 10 Jahre Lungeninformationsdienst.

Runder Tisch "Mit mehr Wissen zu einer gesünderen Gesellschaft"

Anlässlich des Jubiläums lud das Zentrum zu einem Digitalen Runden Tisch ein. Gemeinsam mit renommierten Gästen aus Politik, Wissenschaft und Medizin diskutierten Matthias Tschöp, wissenschaftlicher Geschäftsführer von Helmholtz Munich und Ulrike Koller, Leiterin der Gesundheitsinformationsdienste bei Helmholtz Munich die Leitfrage „Wissen für eine bessere Gesundheit – Wie erreichen wir gemeinsam noch mehr?“.

Klaus Holetschek, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege, schickte zudem ein Grußwort zum 10-jährigen Jubiläum des Lungeninformationsdienstes. 

Es diskutierten:

  • Wolfgang H. Caselmann, Stellv. Abteilungsleiter für Prävention und Gesundheitsschutz, Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege 
  • Matthias Tschöp, Wissenschaftlicher Geschäftsführer von Helmholtz Munich 
  • Werner Seeger, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Lungenforschung, Ärztlicher Geschäftsführer des Universitätsklinikums Gießen und Marburg
  • Doris Schaeffer, Professorin für Gesundheitswissenschaften und Gesundheitskompetenzforschung an der Universität Bielefeld
  • Ulrike Koller, Leiterin der Gesundheitsinformationsdienste von Helmholtz Munich 
  • Stephan Kruip, Vorsitzender des Mukoviszidose e.V.Mitglied des Deutschen Ethikrats

VideogrußKlaus Holetschek, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege 

Moderation: Anna Seidinger, Head of Public Affairs bei Helmholtz Munich 

10 Jahre Gesundheitsinformationsdienste bei Helmholtz Munich

Seit einem Jahrzehnt engagiert sich Helmholtz Munich mit seinen Informationsdiensten für die Stärkung von Gesundheitsinformationen und Gesundheitskompetenz.

Seit dem Start des Lungeninformationsdienstes im Jahr 2011 weitete Helmholtz Munich seine Angebote für unabhängige und geprüfte Gesundheitsinformationen kontinuierlich auf andere Themen und Zielgruppen aus. Es folgten der Allergieinformationsdienst, das Wissenstransferprogramm „Fit in Gesundheitsfragen“ für Schulen gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum, sowie das Nationale Diabetesinformationsportal „diabinfo“ zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung und dem Deutschen Diabeteszentrum.

Mittlerweile nutzen jährlich über fünf Millionen Menschen die Angebote von Helmholtz Munich auf seinen verschiedenen Online-Portalen. „In den kommenden Jahren wollen wir unsere Angebote noch stärker für junge Menschen und für Menschen mit schlechteren Bildungschancen ausbauen. So können wir noch mehr dazu beitragen, die Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung möglichst früh und nachhaltig zu stärken“, sagt Ulrike Koller, Leiterin der Gesundheitsinformationsdienste von Helmholtz Munich. Dafür baut Helmholtz Munich derzeit neue starke Partnerschaften auf Bund-, Länder- und kommunaler Ebene aus.

Unterstützung für den Aufbau der Angebote geben die Bundesministerien für Forschung und für Gesundheit, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die Helmholtz-Gemeinschaft sowie die Deutschen Zentren für Lungen- und Diabetesforschung. 

"Der Lungeninformationsdienst ist unser direktes Sprachrohr zu den Patientinnen und Patienten."

„Medizinische Forschung ist kein Selbstzweck, sie muss letztendlich immer das Ziel verfolgen, den Patientinnen, den Patienten und der Gesellschaft zu dienen.

Es ist unser Interesse und unsere Pflicht als in der Wissenschaft Engagierte, die interessierte Öffentlichkeit, allen voran Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen, über neueste Erkenntnisse zu Krankheiten zu informieren und sie über immer kompliziertere und individuellere Therapieoptionen aufzuklären. 

Der Lungeninformationsdienst ist hierbei unser bewährter Partner und unser direktes Sprachrohr zu den Patientinnen und Patienten. 

Ich danke dem Lungeninformationsdienst herzlich für 10 Jahre kollegiale Zusammenarbeit und die für die Allgemeinheit verständliche Vermittlung unserer häufig nur schwer in Laiensprache zu übersetzenden Forschungsergebnisse.“

Prof. Dr. Tobias Welte, Direktor der Klinik für Pneumologie an der Medizinischen Hochschule Hannover und Direktor des DZL-Standortverbunds BREATH Hannover

"Zugang zu geprüften, gut recherchierten sowie soliden Fakten und Daten ist entscheidend."

"Herzlichen Glückwunsch zum zehnjährigen Bestehen!

Der Lungeninformationsdienst erfüllt wichtige Aufgaben als Brücke zwischen der Wissenschaft, der Ärzteschaft, den Patienten sowie interessierten Laien und Medien.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die in der Wissenschaft und Medizin gewonnenen Erkenntnisse den Patienten auch zugutekommen und dass die Öffentlichkeit Zugang zu geprüften, gut recherchierten sowie soliden Fakten und Daten bekommt. Dies ist umso wichtiger in Zeiten von Fake-News.

Ich gratuliere deshalb dem Lungeninformationsdienst zu seiner hervorragenden Arbeit an der Schnittstelle zwischen Experten und Laien und danke für all die viele gründliche Arbeit, die in Recherchen und Dokumentationen eingeflossen ist. Wir brauchen Sie unbedingt und daher wünsche ich für die nächsten zehn Jahre ein ebenso erfolgreiches Arbeiten."

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Erika von Mutius, Direktorin des Instituts für Asthma- und Allergieprävention von Helmholtz MunichOberärztin der Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital, Leiterin der Asthma- und Allergieambulanz und Direktorin des DZL-Standorts München (CPC-M)

"Aktiver, gegenseitiger Austausch zwischen Patienten und Wissenschaftlerinnen."

„Ziel des Deutschen Zentrums für Lungenforschung ist es, das Leben unserer Patienten und Patientinnen zu verbessern. Unsere Forschungsergebnisse verständlich zu kommunizieren, ist uns ein besonderes Anliegen. In diesem Bestreben unterstützt uns der Lungeninformationsdienst seit nunmehr 10 Jahren sehr erfolgreich.

Dabei erklärt er Patientinnen und Patienten nicht nur verständlich und verlässlich, welche neue Entwicklungen es in der Forschung gibt. Er nimmt auch Fragen der von Lungenerkrankungen Betroffenen auf und gibt sie zur Beantwortung an Expertinnen und Experten des DZL weiter. So entsteht ein aktiver, gegenseitiger Austausch zwischen Patienten und Wissenschaftlerinnen.

Hierfür danken wir allen Kolleginnen und Kollegen des Lungeninformationsdiensts und gratulieren zum 10-jährigen Bestehen!“

Prof. Dr. Klaus F. Rabe, Ärztlicher Direktor der LungenClinic Grosshansdorf, Standortdirektor des Airway Research Center North (ARCN) im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL)

"Im letzten Jahrzehnt ist es uns gelungen Patient:innen viel stärker in die medizinische Forschung einzubinden."

„Im letzten Jahrzehnt ist es uns gelungen Patientinnen und Patienten viel stärker in die medizinische Forschung einzubinden und der Lungeninformationsdienst hat mit seinen Angeboten einen wertvollen Beitrag dazu geleistet.

Als Schnittstelle zwischen Patienten, Ärzten und Wissenschaftlern fördert er einen Austausch von dem auch die translationale Lungenforschung stark profitiert. Gut organisierte Patientenforen gehören genauso zu diesem Austausch dazu, wie die Kommunikation von Forschungsergebnissen und klinischen Studien über die Webseite.

Wir stehen in engem Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen des Lungeninformationsdienstes, die unsere Arbeit und Fortschritte in der bildgebenden und molekularen Diagnostik zeitnah und verständlich vermitteln. Dafür möchte ich ihnen auch im Namen unserer Patienten herzlich danken."

Prof. Hans-Ulrich Kauczor, Ärztlicher Direktor der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Heidelberg, Direktor des DZL-Standortverbundes TLRC Heidelberg

"Kompetente Information über Lungenerkrankungen werden gebraucht."

„Gemeinsam mit dem Lungeninformationsdienst richten wir regelmäßig Informationsveranstaltungen für Patientinnen, Patienten und deren Angehörige aus. In diesen Patientenforen beantworten DZL-Expertinnen und -Experten Fragen zu Lungenerkrankungen.

An all diesen Veranstaltungen bestand großes Interesse. Dies ist für mich ein deutliches Zeichen, dass kompetente Information über Lungenerkrankungen gebraucht werden.

Ich bin den Kolleginnen und Kollegen des LID dankbar, dass sie uns kompetent darin unterstützen, Patienten und Patientinnen verlässliche und verständliche Informationen zukommen zu lassen.“

Dr. Jörn Bullwinkel, Standortkoordinator des Airway Research Center North (ARCN) im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL)