RS-Virus: Therapie
Eine gezielte ursächliche Therapie bei einer Infektion mit dem RS-Virus (respiratorisches Synzytial-Virus, kurz RSV) gibt es bislang nicht. Behandelt werden daher in erster Linie die RS-Virus-Symptome.
Wissenschaftliche Beratung:
Prof. Dr. med. Lutz Nährlich, UKGM Uniklinikum Gießen und Marburg, Standort Gießen
Eine gezielte ursächliche Therapie bei einer Infektion mit dem RS-Virus (respiratorisches Synzytial-Virus, kurz RSV) gibt es bislang nicht. Behandelt werden daher in erster Linie die RS-Virus-Symptome.
Wissenschaftliche Beratung:
Prof. Dr. med. Lutz Nährlich, UKGM Uniklinikum Gießen und Marburg, Standort Gießen
RS-Virus-Behandlung bei unkompliziertem Verlauf
Es existieren keine Medikamente, die das RS-Virus selbst bekämpfen. Symptome wie Husten, Schnupfen oder Fieber können aber gelindert werden:
- Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr verflüssigt zähen Schleim und erleichtert das Abhusten und Abfließen.
- Nasenspülungen oder -tropfen mit Kochsalzlösung halten den Nasen-Rachen-Bereich frei.
Weitere Informationen zu Symptombehandlung bei „Virusinfektionen“ finden Sie auf der Seite "Wie behandelt man am besten eine Erkältung?"
RSV-Behandlung bei schweren Krankheitsverläufen
Menschen mit schweren Verläufen und/oder Sauerstoffbedarf sowie sehr junge Säuglinge werden gegebenenfalls im Krankenhaus überwacht. Dabei kann es notwendig werden, ausreichend Flüssigkeit oder Sauerstoff bei Atemnot zuzuführen.
Bei Sauerstoffmangel kann je nach individuellem Zustand der Betroffenen auch Atemunterstützung mit CPAP-Maske oder Intubation und Beatmung erforderlich werden.
Quellen
Robert Koch-Institut (RKI): Respiratorische Synzytial-Viren-Infektionen (RSV) - RKI-Ratgeber
Letzte Aktualisierung: 20.11.2024