Grippe (Influenza): Verbreitung
Die Weltgesundheitorganisation WHO geht davon aus, dass auf der Nordhalbkugel jährlich etwa 5 bis 15 Prozent der Bevölkerung an Grippe erkranken. In Deutschland wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) für die Grippe-Saison 2014/2015 70.247 Fälle gemeldet. In der Saison 2014/15 wurden 274 Todesfälle mit Influenza-Infektion an das RKI übermittelt, bei 169 Fällen wurde im elektronischen Übermittlungssystem SurvNet angegeben, dass die Person an der Influenzaerkrankung bzw. deren Folgen verstorben ist. In Deutschland verursachen Grippewellen laut der Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert Koch-Institut pro Jahr etwa ein bis sieben Millionen zusätzliche Arztkonsultationen und circa 5.000 bis 20.000 Krankenhausaufenthalte (2014/2015 waren es etwa 11.000 Krankenhausaufenthalte).
Die Weltgesundheitorganisation WHO geht davon aus, dass auf der Nordhalbkugel jährlich etwa 5 bis 15 Prozent der Bevölkerung an Grippe erkranken. In Deutschland wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) für die Grippe-Saison 2014/2015 70.247 Fälle gemeldet. In der Saison 2014/15 wurden 274 Todesfälle mit Influenza-Infektion an das RKI übermittelt, bei 169 Fällen wurde im elektronischen Übermittlungssystem SurvNet angegeben, dass die Person an der Influenzaerkrankung bzw. deren Folgen verstorben ist. In Deutschland verursachen Grippewellen laut der Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert Koch-Institut pro Jahr etwa ein bis sieben Millionen zusätzliche Arztkonsultationen und circa 5.000 bis 20.000 Krankenhausaufenthalte (2014/2015 waren es etwa 11.000 Krankenhausaufenthalte).
Etwa alle zwei bis drei Jahre treten lokal begrenzte Infektionswellen (Epidemien) auf. Influenzaviren sind jedoch weltweit verbreitet, so dass auch regelrechte Pandemien, das heißt die länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung von Krankheiten, vorkommen. Speziell das Typ-A-Virus weist eine sehr hohe Veränderlichkeit seiner Oberfläche (Mutagenität) auf. Wenn minimale Veränderungen in den Genen, die die Bauanleitung für die Rezeptoren liefern, auftreten (Antigendrift), unterscheiden sich die neuen Rezeptoren etwas von den alten. Normalerweise merkt sich das Immunsystem die Struktur der Virushülle und kann so beim nächsten Angriff zielgenau den Befall verhindern. Hat sich die Virusoberfläche etwas verändert, muss das Immunsystem jedoch erst die passenden Antikörper herstellen.
Quellen
- Robert Koch Institut: Influenza. (Abruf: 04.08.2016)
- Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung: Influenza – eine Infektion, die Wellen schlägt.
- Weltgesundheitsorganisation (WHO): Influenza - Data and statistics.
- Robert Koch-Institut: Arbeitsgemeinschaft Influenza – Saisonberichte. (Letzter Abruf 04.08.2016)
Letzte Aktualisierung: 04.08.16