Die Diagnose einer durch nichttuberkulöse Mykobakterien ausgelösten Lungeninfektion ist oft schwierig. So müssen mehrere Sputumproben (Auswurf) untersucht werden und manchmal sind auch <link>Bronchoskopien, also Lungenspiegelungen nötig. Die Entscheidung für eine Behandlung ist ebenfalls nicht einfach und kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Therapie ist langwierig und wird mit Medikamenten durchgeführt, die Nebenwirkungen hervorrufen können.
Um medizinischem Fachpersonal langfristig einen besseren Umgang mit NTM-Infektionen zu ermöglichen und die Therapie und Diagnose der Erkrankung zu verbessern, hat die ELF zusammen mit dem europäischen Bronchiektasen-Register EMBARC (European Multicentre Bronchiectasis Audit and Research Collaboration) die aktuelle Online-Umfrage erarbeitet.
Die Umfrage erfolgt anonym und dauert etwa 15 Minuten. Folgende Personengruppen können teilnehmen:
- Personen mit <link>Bronchiektasen, mit oder ohne NTM-Infektion
- Personen mit NTM-Infektion (aktuelle oder vergangene Infektion), mit oder ohne Bronchiektasen
Die Patientenumfrage erreichen Sie über folgenden Link: <link https: www.surveymonkey.co.uk r _blank extern-link-new-window diesem link verlassen sie den>„Lungeninfektionen mit nichttuberkulösen Mykobakterien (NTM)“
Nichttuberkulöse Mykobakterien
Nichttuberkulöse Mykobakterien (NTM) leben frei in der Umwelt und man findet sie sowohl in der Erde als auch im Wasser. Es gibt viele verschiedene NTM-Spezies. Einige von ihnen können Lungenerkrankungen wie die nichttuberkulöse mykobakterielle Lungeninfektion verursachen. Bestimmte Personengruppen, beispielsweise Menschen mit <link>Mukoviszidose oder Bronchiektasen, tragen ein erhöhtes Risiko, an dieser Lungeninfektion zu erkranken.
Quellen:
European Lung Foundation (ELF): Berichten Sie im Rahmen einer neuen Umfrage von Ihren Erfahrungen mit Bronchiektasie und/oder NTM-Infektion. Meldung vom 30.5.2019
European Lung Foundation (ELF): Umfrage zu Lungeninfektionen mit nichttuberkulösen Mykobakterien (NTM).