<link>Pneumokokken-Infektionen sind die Hauptursache für schwere Lungenentzündungen. Nach Schätzungen der Impfkommission sterben allein in Deutschland jährlich mehr als 5000 Menschen an den Folgen einer Pneumokokken-Infektion. Insbesondere Kinder unter zwei Jahren und Erwachsene über 60 Jahren sind gefährdet. Allerdings lässt sich nur knapp ein Drittel der über 60jährigen gegen Pneumokokken impfen. Dabei ließe sich die Impfung gleich zusammen mit der <link>Grippeschutzimpfung verabreichen, die ebenfalls besonders älteren Menschen empfohlen wird.
Die Zurückhaltung gegenüber dem Impfen könnte der Impfkommission zufolge auch mit der Sorge vor Schmerzen nach der Injektion zusammenhängen. Schmerzen und Stressreaktionen lassen sich in der Tat nicht immer vermeiden. Daher gibt die Impfkommission nun erstmals den Ärzten auch Empfehlungen für Injektionstechniken, schmerzstillende Medikamente sowie altersabhängige Ablenkungsmethoden.
Quelle:
Robert Koch-Institut: Ständige Impfkommission veröffentlicht neue Empfehlungen. –Pressemitteilung vom 29.08.2016