Frühgeborene, also Babies, die vor der 37. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommen, leiden nach ihrer Geburt oft unter Atemwegsproblemen, die meisten von ihnen erholen sich aber in den ersten Tagen oder Wochen nach der Geburt. Dennoch ist für sie das Risiko, in den Folgejahren an <link>Asthma zu erkranken deutlich erhöht. Bislang war nicht klar, ob das erhöhte Asthmarisiko bis zum Erwachsenenalter bestehen bleibt und ob es in direktem Zusammenhang mit den Atemwegsbeschwerden direkt nach der Geburt zu sehen ist.
Die dänischen Wissenschaftler konnten nun zeigen, dass der Zusammenhang zwischen früher Geburt und einer kindlichen Asthmaerkrankung sehr deutlich ist. Je weiter die Babies vor ihrem eigentlichen Geburtstermin geboren wurden, desto höher war auch ihr Asthmarisiko. Mit zunehmendem Alter nahm dieser signifikante Zusammenhang aber wieder ab und verlor sich schließlich bis zum jungen Erwachsenenalter.
Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie war, dass nicht alleine die direkt nach der Geburt auftretenden Atemwegsprobleme der Frühchen als Risikofaktor für die spätere Asthmaerkrankung angesehen werden können. Andere mögliche Ursachen könnten auch Störungen in der weiteren Lungenentwicklung sowie mütterliche Risikofaktoren sein, die schon für die Frühgeburt verantwortlich waren.
Quelle:
Damgaard, A. et al.: Prematurity and Prescription <link http: diesem link verlassen sie den lungeninformationsdienst>Asthma Medication from Childhood to Young Adulthood: A Danish National Cohort Study. In: PLOSone 2015, 10(2): e0117253. doi:10.1371/journal. pone.0117253