Hier finden Sie Informationen zum Coronavirus (SARS-CoV-2) bzw. der dadurch ausgelösten Lungenerkrankung COVID-19, Links zu Informationen für Menschen mit Vorerkrankungen und zu öffentlichen Stellen, die aktuelle verlässliche Informationen bieten.
Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Erkrankung wird momentan im Mittel auf 5 bis 6 Tage geschätzt.
Menschen, die sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert haben, sind nach aktuellem Wissensstand bereits in der Inkubationszeit ansteckend. Also noch bevor sich erste Symptome zeigen. Allerdings ist noch immer unklar, wann und wie lange infizierte Personen ansteckend sind.
Mögliche Symptome einer Coronavirus-Infektion sind
Weiter COVID-19-Symptome können laut RKI unter anderem Halsschmerzen, Atemnot, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall sein.
Gut zu wissen:
Wie schwer die Symptome tatsächlich ausfallen, kann sich individuell unterscheiden.
Bei manchen Patienten kann COVID-19 jedoch auch einen schweren Verlauf nehmen, der zu Atemproblemen und zu Lungenentzündungen führt.
Im schwersten Fall kann eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus auch zu akutem Lungenversagen (ARDS) führen.
Laut Robert Koch-Institut ist eine generelle Festlegung und Einstufung in Risikogruppen nicht möglich. Denn das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf kann von zahlreichen Faktoren beeinflusst werden. Dazu können verschiedenen Vorerkrankungen und ihre Schweregrade zählen, aber auch eine Vielzahl anderer Einflussfaktoren. Dies macht eine Einschätzung hoch komplex.
Schwere Krankheitsverläufe können laut RKI auch bei Personen ohne Vorerkrankung und auch bei jüngeren Menschen auftreten. Das Robert Koch Institut gibt aber einen Überblick zu größeren Personengruppen, bei denen ein schwerer Verlauf einer SARS-CoV-2-Infektion häufiger beobachtet wurde:
Gut zu wissen:
Individuelle Fragen zum persönlichen Risiko sollten Sie jedoch immer mit Ihren behandelnden Ärzten besprechen!
Das Robert Koch-Institut hat zudem allgemeine Informationen und Hilfestellungen für Personen mit einem höheren Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf zusammengestellt.
Dort finden sich auch Hinweise dazu, was Personen mit einem höheren Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf beachten sollten.
Im Zentrum der Coronavirus-Behandlung stehen vor allem unterstützende Maßnahmen die die Auswirkungen der Infektion bekämpfen. Je nach Schwere der Erkrankung gehören dazu zum Beispiel die Gabe von Sauerstoff, der Ausgleich des Flüssigkeitshaushaltes, oder im Einzelfall Antibiotika, die jedoch nur zur Behandlung von bakteriellen Begleitinfektionen eingesetzt werden.
Da eine Infektion besonders Menschen mit bereits bestehenden Krankheiten schwächt, ist in diesem Fall auch eine gute Behandlung der bestehenden Grunderkrankungen wichtig.
Eine Behandlung bzw. Medikamente, die speziell gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 gerichtet sind, gibt es bislang leider kaum. Zwei Medikamente sind derzeit für die Therapie von COVID-19 zugelassen: Der antivirale Wirkstoff Remdesivir und der entzündungshemmende Wirkstoff Dexamethason, der bei bestimmten Pesonengruppen mit schweren und kritischen Verläufen eingesetzt werden kann. Weitere Wirkstoffe werden derzeit in Studien untersucht.
Weitere Informationen: Leitlinien, Empfehlungen, Stellungnahmen
In Europa und damit auch Deutschland sind inzwischen vier Impfstoffe gegen das Coronavirus zugelassen (Stand Mitte März, 2021). Zwei mRNA Impfstoffe: COVID-19 Vaccine Moderna (Moderna Biotech) und Comirnaty (BioNtech / Pfizer). Und zwei Vektorimpfstoffe: COVID-19 Vaccine AstraZeneca (AstraZeneca) und COVID-19 Vaccine Janssen (Johnson und Johnson). Weitere Impfstoffkandidaten werden in klinischen Studien erprobt.
Auf unserer Seite Coronavirus-Impfung finden Sie Informationen zu den Impfstoffen und Links zu weiterführenden Quellen, über die Sie verlässliche und geprüfte Informationen zu vielen zentralen Fragen zum Thema Coronavirus und Impfen finden.
Das neuartige Coronavirus überträgt sich nach derzeitigem Wissensstand hauptsächlich über eine Tröpfcheninfektion. Um die weitere Ausbreitung der Lungenkrankheit COVID-19 zu verhindern, sollte man sich daher unbedingt an einige Regeln halten:
Auch auf Händeschütteln soll verzichtet werden. Das Robert Koch-Institut weist außerdem darauf hin, dass Menschen, die Atemwegssymptome haben, zu Hause bleiben sollen.
Auf der Seite www.infektionsschutz.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, BZgA finden Sie weitere Informationen zu:
Das Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt das generelle Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in bestimmten Situationen im öffentlichen Raum. Es könne einen weiterer Baustein sein, um den Infektionsdruck und damit die Ausbreitungsgeschwindigkeit von COVID-19 zu reduzieren und so Risikogruppen zu schützen, betonen die Experten.
Weitere Informationen zum Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen und zu verschiedenen Masken finden Sie hier: Coronavirus und Masken
Die aktuelle Coronavirus-Pandemie stellt auch viele Menschen mit bereits bestehenden chronischen Erkrankungen vor zahlreiche Fragen. Haben sie durch die Grunderkrankung oder ihre Medikamente ein erhöhtes Risiko einer Ansteckung oder eines schweren Krankheitsverlaufs? Gibt es bestimmte Dinge, die man als Person mit einer Vorerkrankung besonders beachten sollte?
Allgemeine „Informationen und Hilfestellungen für Personen mit einem höheren Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf“ hat das Robert Koch-Institut (RKI) zusammengestellt.
Coronavirus und Lungenkrankheiten: Professor James Chalmers, Experte für Infektionskrankheiten bei der European Respiratory Society (ERS) beantwortet häufig gestellte Fragen auf der Seite der Europäischen Lungensstiftung ELF ...weiter
Coronavirus und Diabetes: Auf diabinfo.de – Das Diabetesinformationsportal finden Menschen mit Diabetes mellitus spezielle wissenschaftlich geprüfte Informationen. ...weiter
Coronavirus und Allergien und Asthma: Fundierte Informationen mit dem Fokus auf allergische Erkrankungen bietet der Allergieinformationsdienst des Helmholtz Zentrums München. ...weiter
Coronavirus und Krebs: Beim Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums finden Menschen mit Krebs Antworten auf häufig gestellte Fragen. ...weiter
Die aktuelle Corona-Pandemie stellt nicht nur die Gesellschaft, sondern besonders auch die Wissenschaft vor große Herausforderungen. Möglichst schnell sollen Tests, Therapien und sogar ein Impfstoff entwickelt werden. Gleichzeitig versuchen Forschende mehr über die neue Infektionskrankheit zu erfahren. Im Folgenden finden Sie Links zu Seiten, die Informationen zu aktuellen Studien rund um COVID-19 bzw. SARS-CoV-2 zusammengestellt haben.
Bitte beachten Sie, dass der Lungeninformationsdienst nicht an der Durchführung und Rekrutierung der Studien beteiligt ist und daher keine Fragen zu den einzelnen Studien beantworten kann. Ansprechpartner hierfür sind jeweils die durchführenden wissenschaftlichen Einrichtungen (Prüfzentren, Studienzentren etc.).
Hier finden Sie weitere allgemeine Informationen zu klinischen Studien.
Hier finden Sie alle News, die der Lungeninformationsdienst rund um das Thema Coronavirus und COVID-19 veröffentlicht hat:
Coronaviren gehören zu einer großen Familie von Viren, die verschiedene Krankheiten verursachen können. Dies reicht von einer normalen Erkältung bis hin zu schwereren Infektionen wie dem schweren akuten Atemwegssyndrom (SARS), die auch zu einer Lungenentzündung führen können. Neben dem Menschen können diese Viren auch verschiedene Tiere infizieren.
"SARS-CoV-2" ist ein neuer Stamm, der erstmals beim Menschen gefunden wurde. Die durch SARS-CoV-2 ausgelöste Erkrankung wird COVID-19 genannt (Englisch für „coronavirus disease 2019“).
Die ersten Fälle einer „viralen Lungenentzündung unbekannter Ursache“ wurden der Weltgesundheitsorganisation WHO am 31. Dezember 2019 aus der Stadt Wuhan in der chinesischen Provinz Hubei gemeldet.
Inzwischen hat sich die Krankheit offiziell zur Pandemie entwickelt. Eine Übersicht zu aktuellen Fallzahlen und betroffenen Ländern finden Sie bei der Weltgesundheitsorganisation WHO hier (in Englisch): Novel Coronavirus (COVID-19) Situation
Der erste Coronavirusfall in Deutschland wurde am 27. Januar 2020 bestätigt. Die aktuelle Risikoeinschätzung für Deutschland des Robert-Koch-Instituts finden Sie hier: Risikobewertung zu COVID-19
Das "COVID-19-Dashboard" des Robert Koch-Instituts bietet anschauliche Informationen zu den aktuellen Coronavirus-Zahlen in Deutschland: COVID-19-Dashboard: Fallzahlen nach Bundesland und Landkreis
Wer sich eingehender über das neuartige Coronavirus informieren will, findet hier Links zu weiteren aktuellen und qualitätsgesicherten Informationen.
Letzte Aktualisierung: 13.04.2021