Finden Sie im Folgenden Erklärungen zu wichtigen Fachbegriffen rund um Lungenerkrankungen von A wie Allergisches Asthma bis Z wie Zytostatika.
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Botenstoff der Nervenzellen zu den Muskelzellen, der eine Verengung der Bronchien auslösen kann.
Ergänzende oder unterstützende Therapiemaßnahme.
Bei einer chronischen Entzündung der Bronchien kommt es zu strukturellen Veränderungen durch eine vermehrte Einlagerung von Kollagen. Dies beinhaltet eine Verdickung der Bronchialwände durch verstärktes Wachstum von Muskelzellen, Bindegewebe und Blutgefäßen sowie eine Zunahme der Schleim bildenden Drüsenzellen mit verstärkter Schleimproduktion. Siehe auch Remodelling der Atemwege
Gleiche oder unterschiedliche Formen eines Gens am selben Ort homologer Chromosomen. Ein Mensch besitzt jeweils zwei Allele, von jedem Elternteil eines.
Stoffe, die eine Reaktion des Immunsystems auslösen können.
Eine Überreaktion des Immunsystems gegen eigentlich ungefährliche Stoffe aus der Umwelt. Die Auslöser von Allergien werden Allergene genannt.
Erkrankung der Atemwege, die auf einer allergischen Reaktion beruht.
Lungenbläschen, die am Ende des Bronchialbaums im Lungengewebe, an den Bronchiolen sitzen. Hier erfolgt der Gasaustausch zwischen Luft und Blut.
Erhebung der Krankheitsgeschichte eines Patienten.
gehören wie die Betamimetika zu den Atemwegserweiterern. Anticholinergika werden häufig bei der Asthma- und COPD-Therapie eingesetzt. Angriffspunkt dieser Substanzgruppe ist der sogenannte muskarinische Acetylcholinrezeptor. Anticholinergika docken dort an und hemmen so die Wirkung des natürlichen Botenstoffs Acetylcholin. In den Atemwegen führt dies zu einer Entspannung der glatten Muskulatur und somit zu einer Erweiterung der Bronchien. Auch die Schleimproduktion wird durch Anticholinergika vermindert.
Substanz, die im Körper eine Immunantwort auslöst. Dies geschieht durch die Bildung von Antikörpern oder speziellen Abwehrzellen.
Proteine, die von der körpereigenen Immunabwehr zur Erkennung von Fremdstoffen (zum Beispiel die Antigene von Bakterien) gebildet werden.
Programmierter Zelltod; Zellen begehen "Selbstmord" indem ein auf den Genen festgelegtes Programm eingeschaltet wird.
Allergenspezifische Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt.
Asthma bronchiale; Erkrankung der Atemwege, die häufig, aber nicht ausschließlich auf einer allergischen Reaktion beruht (siehe allergisches Asthma). Ursache für die in Anfällen auftretende Atemnot sind Entzündungen und Schwellungen der Bronchialschleimhaut mit einhergehenden Verengungen der Atemwege.
Abhören der Lunge mit einem Stethoskop.
Protein; hemmt Proteasen und verhindert so, dass diese beim Entzündungsprozess Körpergewebe angreifen; genetisch bedingter Mangel an Alpha-1-Antitrypsin kann zu schwerer Lungenerkrankung führen.
Typ eines bestimmten Influenzavirus, auch bekannt als Schweinegrippe.
Typ eines bestimmten Influenzavirus, auch bekannt als Vogelgrippe.
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Medikamente, die die Bronchien erweitern (dilatieren). Aufgrund dieser Eigenschaft gehören Betamimetika zu den Bronchodilatoren. Andere Bezeichnungen sind Adrenergika, Beta-2-Sympathikomimetika oder Sympathikomimetika. Betamimetika werden zur Behandlung von Asthma oder COPD meist als Spray oder Pulver verordnet. Auch als Retard-Tabletten kommen sie zum Einsatz.
Konzentration von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut.
Weiße Blutkörperchen; Bestandteile der körpereigenen Immunabwehr; produzieren Antikörper.
Verengung der Atemwege.
Atemwege in der Lunge. Die Luftröhre teilt sich in zwei Hauptbronchien, die sich in Lappenbronchien, die sich wiederum in Segmentbronchien aufteilen.
weitere Unterverzweigung der Bronchien.
Entzündung der Bronchiolen; betrifft vor allem kleine Kinder.
Entzündung der Bronchien. Von einer "chronischen Bronchitis" spricht man bei chronischem Husten und vermehrte Schleimbildung an mindestens drei Monaten in zwei aufeinander folgenden Jahren.
Medikamente, die die Bronchien erweitern.
Untersuchung der Atemwege bei der der Arzt die Bronchien mithilfe eines Endoskops ansieht (Spiegelung).
Entkrampfung der Bronchialmuskulatur durch Medikament.
Test zur Abklärung, ob die bronchiale Obstruktion (Atemwegsverengung) noch reversibel oder bereits fixiert ist. Wenn sich durch das Inhalieren eines Atemwegs-erweiternden Medikamentes das forcierte exspiratorische Einsekundenvolumen (FEV1-Wert) nicht deutlich verbessert, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine COPD vor.
Krampflösende Medikamente um die Muskulatur der Bronchien zu lockern.
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chronisch obstruktive Lungenerkrankung (chronic obstructive pulmonary disease); hervorgerufen durch Verengung der unteren Atemwege; oft begleitet von übermäßiger Schleimproduktion.
Ein standardisierter Fragebogen mit acht Fragen. Bei jeder Frage bewerten die Betroffenen selbst, den Schweregrad einzelner Symptome auf einer Skala von 0 bis 5. Die Summe aller Werte ergibt den sogenannten CAT-Score, der Rückschlüsse auf den aktuellen Gesundheitszustand der Betroffenen zulässt.
Glukokortikoid, welches im Körper durch die Nebennierenrinde gebildet wird und entzündungshemmend wirkt.
Inaktive Form des Cortisol, wird im Körper in das aktiv wirkende Cortisol umgewandelt; umgangssprachlich werden oft Medikamente mit cortisolartiger Wirkung fälschlicherweise als Cortison bezeichnet.
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Beim Vorgang der DNA-Methylierung koppelt sich eine Kohlenwasserstoffverbindung, eine sogenannte Methylgruppe, an ein Stück der Erbinformation (DNA) an und inaktiviert so das betreffende Gen, ohne seine Sequenz zu verändern. Die DNA-Methylierung hat verschiedene biologische Funktionen und stellt keine genetische Mutation dar.
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Epidermal Growth Factor Receptor; Ansatzpunkt für die Hemmung von unnatürlich stark wachsenden Zellen.
Ein Peptid (eine kurze Kette aus Aminosäuren), das zu einer Verengung der Gefäße und damit zur Erhöhung des Blutdrucks führt.
Wissenschaftszweig, der untersucht, wie übergeordnete Steuerungselemente des Genoms die Interpretation der Gene beeinflussen. Dass zum Beispiel eineiige Zwillinge verschiedene Krankheiten entwickeln, obwohl sich ihr Genom nicht voneinander unterscheidet, könnte bei gleichen Umwelteinflüssen an ihrem unterschiedlichen Epigenom liegen.
Allgemein: Verschlimmerung eines Krankheitsbildes; bei chronischen Erkrankungen kann das schubweise geschehen.
Kondensierte Feuchtigkeit in der Ausatemluft. Exhalat-Analysen werden zur Messung des Therapieerfolgs verwendet.
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Engl.: Forced Expiratory Volume in 1 second; dynamischer, zeitabhängiger Messparameter in der Lungenfunktionsdiagnostik; wird mittels Spirometrie gemessen. Der Wert entspricht dem Gasvolumen, das in der ersten Sekunde der Ausatmung bei maximaler Anstrengung ausgeatmet wird. Er ist abhängig von Alter, Größe und Geschlecht der Patienten.
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Lungenfunktionstest, bei dem der Atemwegswiderstand bestimmt wird. Mit dem Test lässt sich außerdem das Gasvolumen im Brustkorb bestimmen. Die Patientin oder der Patient sitzt in einer abgeschlossenen Kammer und atmet bei abgeklemmter Nase gegen ein verschlossenes Mundstück. Druckänderungen im Brustkorb während der Ein- und Ausatmung führen zu spiegelbildlichen Druckänderungen in der Kammer. Durch gleichzeitige Messung der Druckänderung in den Lungenbläschen kann das Gasvolumen im Brustkorb berechnet werden. Die Untersuchung wird auch als Ganzkörper-Plethysmographie, oder in der Arztpraxis oft auch als "große Lungenfunktion" bezeichnet.
Gene eines Individiums, die einen spezifischen Phänotypen bestimmen.
Pfeifendes Atemgeräusch; oft verbunden mit einem brummenden Geräusch; ausgelöst durch verengte Bronchiolen; typisch für Asthma.
Medikamente zur Behandlung allergischer Erkrankungen. Sie sind dem Nebennierenrindenhormon Cortison nachempfunden und wirken entzündungshemmend.
Weiße Blutkörperchen; produzieren basische Inhaltstoffe, die bei Kontakt mit körperfremden Stoffen freigesetzt werden, um diese zu zerstören; sie können aber auch das Lungengewebe angreifen, wie z.B. im Fall von Asthma bronchiale.
Weiße Blutkörperchen; als Fresszellen (Phagozyten) lösen sie körperfremde Substanzen auf.
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Eiweiß von Viren, u.a. eines der drei Virusproteine des Grippevirus A.
Botenstoff des Immunsystems, produziert von den Mastzellen; wird nach Kontakt mit Allergenen und IgE-Antikörpern freigesetzt und löst Juckreiz, Schwellungen und Rötungen aus.
Überempfindlichkeit des Bronchialsystems.
Beschleunigte Atmung, die dem Körper mehr Luft zuführt als dieser benötigt.
Behandlung zur langfristigen Dämpfung der allergischen Reaktion. Dem Patient wird dabei das relevante Allergen in steigender Dosierung verabreicht, um das Immunsystem daran zu "gewöhnen".
Sauerstoffmangel im arteriellen Blut
Sauerstoffmangel im Gewebe; gekennzeichnet unter anderem durch eine bläuliche Verfärbung der Haut.
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Immunoglobulin E; Klasse von Antikörpern, die für die Vermittlung allergischer Sofortreaktionen verantwortlich ist. Sie tritt im Blut von Allergikern in erhöhter Konzentration auf und eignet sich gut für die Diagnostik.
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langwirksame Betamimetika (long-acting beta-2 antagonist), stimulieren Beta-2-Rezeptoren auf Zellen, siehe auch Beta-2-Sympathomimetika
langwirksame Anticholinergika (long-actin muscarinic antagonist), siehe Anticholinergika
Spezialendoskop; Instrument der minimal-invasiven Chirurgie zur Bauchspiegelung.
Entzündungshemmender Wirkstoff der Gruppe r. zur Behandlung von Asthma oder allergischem Schnupfen.
Irreversible Überblähung der Lunge, wodurch eine geringere Fläche für den Gasaustausch zur Verfügung steht. Ein Lungenemphysem entsteht durch den Abbau von Gewebe in den Lungenbläschen (Alveolen).
Erkrankung des Lungengewebes, bei der es zu einer vermehrten Einlagerung von Bindegewebe zwischen den Lungenbläschen kommt. Dadurch wird weniger Sauerstoff aufgenommen.
Prüfung der Durchgängigkeit des Bronchialsystems, zum Beispiel mittels Spirometrie oder Ganzkörperplethysmographie.
Blutkreislauf von der rechten Herzkammer bis zum linken Herzvorhof, gelegentlich auch als „kleiner Kreislauf“ bezeichnet.
Krankhafte Ansammlung von Flüssigkeit im Lungengewebe.
Funktionsgewebe der Lunge, das von Alveolen (Lungenbläschen) gebildet wird.
Weiße Blutkörperchen; als Teil der Immunabwehr zuständig für die Alarmierung anderer Immunzellen bei Kontakt mit körperfremden Stoffen und deren Entfernung (siehe T-Lymphozyt; B-Lymphozyt).
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Weiße Blutkörperchen; Unterart der neutrophilen Granulozyten; nehmen Fremdstoffe auf, indem die aktiv „umflossen“ werden und verdauen sie im Zellinneren.
Boten- oder Signalstoff, mit dessen Hilfe Zellen im Körper miteinander kommunizieren.
Absiedlung eines bösartigen Tumors an einer anderen Stelle des Körpers.
Ein evaluierter Fragebogen, bei dem Betroffene selbst das Ausmaß ihrer Atemnot bewerten. Je höher der Wert, desto höher die Atemnot. Die Grade reichen von 0 bis 4.
Selbstreinigung der Bronchien. Zilien (Flimmerhaare) transportieren den Schleim der Bronchien in Richtung Kehlkopf. Durch den Schleim werden Fremdkörper in den Bronchien gelöst.
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Entzündungshemmender Wirkstoff zur Behandlung von allergischem Asthma.
Enzym des Grippevirus, das Proteine spaltet und Infektion wie auch Ausschleusung von Viren steuert.
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Verengung der Atemwege.
Stoffwechselzustand; besonders viele reaktionsfreudige Sauerstoffmoleküle werden freigesetzt; in gesunden Zellen wird dieser mit anderen Sauerstoffmolekülen unschädlich gemacht.
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Einheit, in welcher die inhalierte Rauch-Dosis eines Zigaretten-Rauchers beschrieben wird. Die "Packungsjahre" lassen sich mit folgender Formel berechnen: Anzahl der Raucherjahre multipliziert mit der Anzahl der täglich gerauchten Zigarettenpackungen.
Teil des vegetativen Nervensystems und Gegenspieler des Sympathicus; ist als "Ruhenerv" dafür zuständig, den Körper in Ruhezustand zu versetzen; unter anderem löst er auch eine vermehrte Schleimproduktion in den Bronchien aus.
Kleines mechanisches oder elektronisches Messgerät zur Ermittlung des maximalen Atemstoßes beim Ausatmen; dient zur täglichen Selbstkontrolle von Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen.
Summe aller Merkmale eines Individuums, die aus dem Zusammenwirken von Genen, Entwicklung und Umwelt geprägt sind.
Schein-Medikament ohne Wirkstoff.
Brustfell; Doppelhaut aus äußerem Rippenfell und innerem Lungenfell, die die Lungenoberfläche auskleidet.
Enger Raum zwischen Rippenfell, Lungenfell und Zwerchfell; auch: Pleurospalt.
(Pneu = Luft, Thorax = Brustkorb) Teilweises oder vollständiges Zusammenfallen eines Lungenflügels, wenn sich in dem Raum zwischen Lungen- und Brustfell Luft angesammelt hat.
Lehre und Wissenschaft von der Erkrankung der Atemwege; Lungenheilkunde.
Akute oder chronische Entzündung des Lungengewebes.
Auftreten verschiedener Genvarianten innerhalb einer Population.
Enzyme, die Proteine spalten können. Eine genetisch bedingte Hemmung von Proteasen kann schwere Krankheitsbilder hervorrufen, wie z.B. ein Lungenemphysem durch Alpha-1-Antitrypsin-Mangel.
Untersuchung zum Nachweis einer übermäßigen Empfindlichkeit der Bronchien durch Inhalation bestimmter Substanzen.
Lungenhochdruck; Sammelbezeichnung für Krankheitsbilder, die durch zunehmenden Gefäßwiderstand einen chronisch erhöhten Blutdruck in der Lunge zur Folge haben.
Gerät, das den Puls misst und die partielle Sauerstoffsättigung (SpO2) aufzeichnet. Der SpO2 gibt an, welcher Prozentsatz des gesamten roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) mit Sauerstoff beladen ist. Bei gesunden Erwachsenen sind Werte ab 95 Prozent normal.
Dosiergerät zur Inhalation von Medikamenten in Pulverform.
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Radio-Allergo-Sorbent-Test. Bestimmung der Menge an IgE-Antikörpern im Blut als Beleg für eine Immunantwort auf ein Allergen.
Vermehrte Kollageneinlagerung in der Bronchialschleimhaut, Bildung von Narbengewebe und Verengung der Atemwege durch wiederholte Schädigung und nachfolgende Reparaturvorgänge. Durch den erhöhten Spannungszustand der glatten Muskulatur schwillt die Atemwegsschleimhaut an und verengt die Bronchien weiter. Siehe auch Airway remodelling
Menge an Atemluft, die permanent in der Lunge vorgehalten wird.
Allergisch bedingter Schnupfen.
Engl.: Respiratory Syncytial-Viren; verursachen Entzündungen der Atemwege, vor allem im Kindesalter.
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Geht der Entwicklung einer Allergie voraus. Dabei legt das Immunsystem IgE-Antikörper oder spezielle Immunzellen an, die in der Lage sind, ein bestimmtes Allergen zu erkennen. Eine Sensibilisierung ermöglicht die Reaktionsfähigkeit auf ein bestimmtes Allergen, führt aber nicht zwangsweise zu einer Allergie.
Gerät zur Messung der Lungenfunktion, siehe Spirometrie.
Lungenfunktionstest, bei dem verschiedene Messgrößen (Durchflussvolumen, Atemstromstärken und Lungenvolumen) ermittelt werden. Die Patienten müssen dafür maximal einatmen und anschließend wieder kräftig ausatmen, bis nur noch das Residualvolumen in der Lunge bleibt.
Ausgehusteter Auswurf der Lunge bestehend aus Schleimhaut und anderen Zellen; Zusammensetzung kann Rückschlüsse auf Atemwegserkrankungen geben.
Der St. Georges Respiratory Questionnaire ist ein speziell entwickelter, standardisierter Fragebogen, mit dessen Hilfe eingeschätzt werden kann, wie sehr eine chronische Erkrankung der Atemwege die Lebensqualität von erwachsenen Betroffenen beeinträchtigt. Mit diesem Selbstbeurteilungsverfahren kann die sogenannte gesundheitsbezogene Lebensqualität von Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen bestimmt werden.
Bezeichnet medizinisch eine Sekundärinfektion mit Bakterien. Oft ist das unmittelbar im Anschluss an einen Virusinfekt der Fall.
Teil des vegetativen Nervensystems welcher nicht bewusst gesteuert werden kann; ist vor allem für die glatte Muskulatur (Herz, Bronchien, Stoffwechsel, etc.) zuständig; bewirkt eine erhöhte Leistungsbereitschaft des Körpers; Gegenspieler ist der Parasympathicus.
Spontane, kurz andauernde Bewusstlosigkeit.
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Enzym, das bei Zellteilung wichtig ist. Sie regeneriert die bei jeder Zellteilung kürzer werdenden Endstücke der Chromosomen, die Telomere, und verlängert so das Leben der Zelle – eine bei Krebszellen fatale Funktion.
Medikament, das die Bronchien erweitert.
Entzündungshemmender Botenstoff der regulatorischen T-Helferzellen (siehe Tregs).
T-Helferzellen Typ 1; produzieren Botenstoffe, die eine allergische Antwort hemmen; sind Gegenspieler der TH2-Zellen.
T-Helferzellen Typ 2; produzieren Botenstoffe, welche unter anderem die IgE-Bildung fördern und so eine Entzündungsreaktion hervorrufen.
Lymphozyten; Teil der Immunabwehr; schütten Botenstoffe (Zytokine) aus, um andere Zellen des Immunsystems zu alarmieren.
Brustkorb.
Anwendung von medizinischen Wirkstoffen lokal dort, wo sie auch wirken sollen.
Luftröhre
Regulatorische T-Lymphozyten; steuern im Immunsystem die Balance zwischen TH1- und TH2-Zellen. Diese Zellen sind bei allergischem Asthma überaktiv.
Stiftartiges Instrument der minimal-invasiven Chirurgie.
Verdickungen an den Fingerendgliedern. Typische Begleiterscheinung von Lungen- und Herzkreislauferkrankungen. Sie entstehen durch Sauerstoffmangel und der daraus resultierenden Neubildung von Kapillargefäßen.
Signalstoff des Immunsystems; trägt zum Entzündungsprozess bei.
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Inhalations-Gerät, das einen Wirkstoff zerstäubt der dann eingeatmet werden kann.
Wichtiger Lungenfunktionswert für die Diagnose von Lungenerkrankungen. Der Wert bezeichnet das Gasvolumen, das zwischen langsamer maximaler Ein- und Ausatmung spirometrisch gemessen werden kann.
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Zellen, die Teil des Immunsystems sind und keinen roten Farbstoff (Hämoglobin) besitzen, (Mastzellen; Lymphozyten; Makrophagen).
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Flimmerhaare, die die oberen und unteren Atemwege reinigen, indem sie den Bronchialschleim in Richtung Kehlkopf transportieren.
Botenstoff des Immunsystems; Beispiel: Tumor-Nekrose-Faktor.
Natürliche oder künstliche Substanzen, die das Zellwachstum hemmen. Sie werden vor allem bei der Behandlung von Krebs eingesetzt.
Letzte Aktualisierung: 20. Oktober 2020