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Breathing through a plastic nasal catheter during illness
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High-Flow-Therapie bei COPD wird klinisch erprobt

Wirkt die sogenannte High-Flow-Therapie, ein Verfahren zur Atmungsunterstützung, bei COPD? Das wird nun in zwei klinischen Studien erprobt, die aktuell vorbereitet werden. Sie sollen die Grundlage für eine Nutzenbewertung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) sein, die für eine mögliche Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen entscheidend ist.

Was ist eine High-Flow-Therapie?

Bei der High-Flow-Therapie atmen Patient:innen über eine Nasensonde befeuchtete und erwärmte Raumluft ein. Bei Bedarf kann diese zusätzlich mit Sauerstoff angereichert werden. Bei der High-Flow-Therapie gelangt mehr Luft in die Atemwege als bei der normalen Atmung (höhere Flussrate). Ziel ist, die Atmung zu unterstützen.

Die High-Flow-Therapie wird meist mehrere Stunden durchgeführt und kann auch zu Hause selbst angewendet werden.

Zwei klinische Studien in Vorbereitung

Der G-BA hat die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen beauftragt, zwei klinische Studien durchzuführen und wissenschaftlich auszuwerten:

  • HIPACO-2: High-Flow-Therapie bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und chronisch respiratorischer Insuffizienz Typ 2
    Fragestellung: Wirkt eine mit Sauerstoff angereicherte High-Flow-Therapie zusätzlich zu einer nicht-invasiven Beatmung (zum Beispiel mittels Atemmaske) hinsichtlich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität besser?

Die Studienzentren, die geeignete Patient:innen aufnehmen, werden aktuell ausgewählt.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an die unter den oben aufgeführten Studien-Links angegebenen Ansprechpersonen. Der Lungeninformationsdienst führt selbst keine Studien durch und kann auch den Kontakt nicht vermitteln.

Quelle

Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA): Erprobung der High-Flow-Therapie bei COPD: G-BA beauftragt unabhängige wissenschaftliche Institution mit Studienbegleitung. Mitteilung vom 23.7.2024