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Helmholtz Munich | © Lungeninformationsdienst

Neues Video: Asthma-Risiko frühzeitig erkennen

Welche Rolle spielt eine gestörte Barrierefunktion der Schleimhäute bei der Entstehung von Asthma? PD Dr. Constanze Jakwerth von Helmholtz Munich forscht an dieser Frage – und an Möglichkeiten, das Krankheitsrisiko möglichst früh zu erkennen und zu behandeln. In unserem neuen Video berichtet sie von den Ergebnissen ihrer Forschung.

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Weltweit leben mehr als 260 Millionen Menschen mit Asthma. Darauf macht die Globale Initiative für Asthma am heutigen Welt-Asthma-Tag aufmerksam. Dieser findet jährlich am ersten Dienstag im Mai statt.

Dieses Jahr steht der Welt-Asthma-Tag unter dem Motto „Inhalationstherapien für ALLE zugänglich machen“: Gerade in ärmeren Ländern haben nicht alle Menschen mit Asthma Zugang zu Medikamenten. Doch auch in Ländern mit hohem mittlerem Einkommen erhalten nicht alle Asthma-Betroffenen eine angemessene Behandlung.

Erblicher Risikofaktor entdeckt

Kinder sind besonders häufig von Asthma betroffen. Wie ein Wissenschaftsteam um PD Dr. Constanze Jakwerth herausgefunden hat, ist dafür in vielen Fällen eine Veränderung des Erbguts auf dem Chromosom 17 verantwortlich. Diese sorgt dafür, dass die Nasenschleimhaut beeinträchtigt ist. Wenn diese Barriere gestört ist, können durch eigentlich harmlose Virusinfektionen Entzündungen entstehen, die Asthma begünstigen.

Die Forschung konzentriert sich nun darauf, Wege zu finden, wie dieses Risiko möglichst früh erkannt werden und die betroffenen Kinder gezielt behandelt werden können.

Zum Video "Asthma früher erkennen und vorbeugen"

Quelle:

Jakwerth, C. A. et al.: 17q21 Variants Disturb Mucosal Host Defense in Childhood Asthma. In: Am J Respir Crit Care Med. 2024, 209 (8): 947 - 959