Weltkrebstag: Bessere Aufklärung und Rauchstopp gegen Lungenkrebs
Am heutigen Dienstag findet zum 25. Mal der Weltkrebstag statt. Aus diesem Anlass fordern Expertinnen und Experten eine bessere Aufklärung über Vorbeugung und Behandlung von Lungenkrebs. Außerdem betonen sie die Vorteile eines Rauchstopps.
Jährlich sterben rund 45.000 Menschen in Deutschland an Lungenkrebs. Damit ist die Erkrankung die Hauptursache für krebsbedingte Todesfälle in Deutschland.
Betroffene seien durch veraltete Informationen verunsichert, die insbesondere auf Social-Media-Kanälen zu finden seien, teilt die Deutsche Lungenstiftung (DLS) mit. Eine gezieltere Aufklärung zu Diagnose- und Therapiemöglichkeiten sei notwendig. Um die Krankheit zu bekämpfen, empfiehlt die Deutsche Lungenstiftung außerdem eine
- Patient:innenorientierte Aufbereitung von medizinischen Informationen,
- mehr psychoonkologische Unterstützung und
- ein nationales strukturiertes Früherkennungsprogramm.
Rauchstopp senkt das Risiko, an Krebs zu erkranken
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) betont, dass Raucher:innen besonders gefährdet sind, an Lungenkrebs zu erkranken. Durch ein Rauchstopp sinke auch das Risiko für andere Krebsarten wie
- Kehlkopfkrebs,
- Speiseröhrenkrebs,
- Mundhöhlenkrebs und
- Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Unterstützungsangebote helfen beim Rauchstopp
Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, finden zahlreiche Unterstützungsangebote auf den Seiten der BzgA. Unter anderem ein
- Online-Ausstiegsprogramm,
- telefonische Beratung und
- Informationsbroschüren.
Quellen:
- BZgA: Weltkrebstag 2025: Rauchfrei für ein längeres Leben , Pressemitteilung vom 30.01.2025
- Deutsche Lungenstiftung: Zum Weltkrebstag am 4. Februar: „Betroffene gezielter über neue Tumor-Therapien aufklären“ – Aktuelle Zeitschrift zum Lungenkrebs, Pressemitteilung vom 03.02.2025