Bei einem Pneumothorax (griechisch: pneumo = „Luft“ und thorax = „Brustkorb“) dringt Luft zwischen Lunge und Brustwand in den sogenannten Pleuraspalt ein. In diesem geschlossenen Spaltraum herrscht ein Unterdruck, der sowohl für das Aufspannen der Lunge als auch für die Bewegungsfolge des Organs beim Atmen verantwortlich ist. Wird dieser eigentlich geschlossene Spaltraum eröffnet, ändern sich die Druckverhältnisse zwischen Lunge und Brust. Die elastische Lunge zieht sich zusammen, wodurch der Gasaustausch behindert wird. Ein Pneumothorax tritt meist akut auf und kann, je nach Ausprägung, lebensbedrohlich sein. Betroffen sind von einem spontanen Pneumothorax vor allem Raucher, aber auch eine äußere oder innere Verletzung der Lunge kann einen Pneumothorax auslösen.
GRUNDLAGEN: Bestimmend für den Pneumothorax ist eine Druckänderung zwischen dem Lungenfell und dem Rippenfell durch Eindringen von Luft in den Pleuraspalt. ...weiter
VERBREITUNG: Der Spontanpneumothorax ist eine relativ häufig auftretende Erkrankung. Männer sind etwa sieben Mal häufiger betroffen als Frauen. ...weiter
RISIKOFAKTOREN: Rauchen, vorbestehende Lungenerkrankungen sowie Verletzungen können zu einem Pneumothorax führen. ...weiter
FORSCHUNGSANSÄTZE: Insbesondere die Ursache des primären Spontanpneumothorax ist Gegenstand verschiedener Datenanalysen. ...weiter
WEITERE INFOS: Hier finden Sie nützliche Links und Literatur rund um das Thema Pneumothorax. ...weiter