RS-Virus (Respiratorisches Synzytial-Virus)
Das Respiratorische Synzytial-Virus (kurz RS-Virus oder RSV) ist bei Säuglingen und Kleinkindern bis zum Alter von zwei Jahren der häufigste Auslöser von akuten Infektionen der unteren Atemwege. In den ersten drei Lebensmonaten können diese besonders schwer verlaufen. Sehr gefährdet sind zum Beispiel Frühgeborene, Kinder mit chronischen Lungenerkrankungen oder angeborenen Herzfehlern.
Wissenschaftliche Beratung:
PD Dr. med. Lutz Nährlich, UKGM Uniklinikum Gießen und Marburg
Das Respiratorische Synzytial-Virus (kurz RS-Virus oder RSV) ist bei Säuglingen und Kleinkindern bis zum Alter von zwei Jahren der häufigste Auslöser von akuten Infektionen der unteren Atemwege. In den ersten drei Lebensmonaten können diese besonders schwer verlaufen. Sehr gefährdet sind zum Beispiel Frühgeborene, Kinder mit chronischen Lungenerkrankungen oder angeborenen Herzfehlern.
Wissenschaftliche Beratung:
PD Dr. med. Lutz Nährlich, UKGM Uniklinikum Gießen und Marburg
Grundsätzlich können Infektionen mit RS-Viren, die vor allem in den Wintermonaten und im Frühjahr gehäuft vorkommen, jeden treffen. Während ältere Kinder und Erwachsene in aller Regel nur leichte, erkältungsähnliche Symptome entwickeln, greifen RS-Virus-Infektionen in den ersten Lebensmonaten leicht von den oberen auf die unteren Atemwege über. In ärmeren Ländern sind RSV-Infektionen nach der Malaria die zweithäufigste Todesursache im ersten Lebensjahr.
Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr zum RS-Virus.
Weitere Informationen zum RS-Virus
Hier finden Sie Links zu weiteren Informationen im Internet zum RS-Virus (respiratorisches Synzytial-Virus, kurz RSV).
- Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie (DGPI): https://dgpi.de/
- Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF): Prophylaxe von schweren RSV-Erkrankungen bei Risikokindern mit Palivizumab. Aktualisierung 2017/2018
- Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI): Informationen zur aktuellen Situation der akuten Atemwegserkrankungen (ARE)
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): www.infektionsschutz.de
- Robert Koch-Institut: Konsiliarlabor für respiratorische Syncytialviren (RSV), Parainfluenzaviren (PIV) und humane Metapneumoviren (HMPV)
- Robert Koch-Institut: Abteilung für Infektionsepidemiologie
Quellen
- Robert Koch-Institut (RKI): Respiratorische Synzytial-Viren-Infektionen (RSV) - RKI-Ratgeber
- Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) et al.: Leitlinie zur Prophylaxe von schweren Erkrankungen durch Respiratory Syncytial Virus (RSV) bei Risikokindern. Aktualisierung 2017/2018
Letzte Aktualisierung: 02.11.2021