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Samples on dry ice
Helmholtz Zentrum München | Jan Roeder

Biobanken: Gibt es Risiken für Patienten?

Die Teilnahme an einer Biobank birgt für die Patienten kein zusätzliches medizinisches Risiko, da praktisch ausschließlich Restgewebe bzw. überschüssiges Blut verwendet wird. Selbst bei zusätzlichen Blutabnahmen für Forschungszwecke entstehen für den Patienten keine nennenswerten oder unverantwortbaren Risiken.

Auch im Hinblick auf die Behandlung entstehen Teilnehmenden keinerlei Nachteile, da die aus der Biobank gewonnenen Forschungsergebnisse keinen Einfluss auf die momentane Therapie haben. Die Patienten sind also nicht selbst Probanden, wie es in klinischen Studien zur Erforschung der Wirksamkeit eines neuen Medikamentes der Fall wäre. Die Spende einer Bioprobe kann aber Menschen helfen, die in Zukunft an derselben Krankheit erkranken.

Wissenschaftliche Beratung:
Prof. Dr. Andreas Günther, Dr Clemens Ruppert, Dr. Jasmin Wagner, Justus-Liebig Universität GießenUniversities of Giessen and Marburg Lung Center (UGMLC)
Prof. Dr. Thomas Illig, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover Unified Biobank,  Biomedical Research in Endstage and Obstructive Lung Disease (BREATH)
Dr. Michael Lindner, Dr. Ina Koch, Thoraxchirurgisches Zentrum München, Asklepios Biobank für LungenerkrankungenComprehensive Pneumology Center (CPC)
Dr. Thomas Muley, Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg (TLRC-H)

Die Teilnahme an einer Biobank birgt für die Patienten kein zusätzliches medizinisches Risiko, da praktisch ausschließlich Restgewebe bzw. überschüssiges Blut verwendet wird. Selbst bei zusätzlichen Blutabnahmen für Forschungszwecke entstehen für den Patienten keine nennenswerten oder unverantwortbaren Risiken.

Auch im Hinblick auf die Behandlung entstehen Teilnehmenden keinerlei Nachteile, da die aus der Biobank gewonnenen Forschungsergebnisse keinen Einfluss auf die momentane Therapie haben. Die Patienten sind also nicht selbst Probanden, wie es in klinischen Studien zur Erforschung der Wirksamkeit eines neuen Medikamentes der Fall wäre. Die Spende einer Bioprobe kann aber Menschen helfen, die in Zukunft an derselben Krankheit erkranken.

Wissenschaftliche Beratung:
Prof. Dr. Andreas Günther, Dr Clemens Ruppert, Dr. Jasmin Wagner, Justus-Liebig Universität GießenUniversities of Giessen and Marburg Lung Center (UGMLC)
Prof. Dr. Thomas Illig, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover Unified Biobank,  Biomedical Research in Endstage and Obstructive Lung Disease (BREATH)
Dr. Michael Lindner, Dr. Ina Koch, Thoraxchirurgisches Zentrum München, Asklepios Biobank für LungenerkrankungenComprehensive Pneumology Center (CPC)
Dr. Thomas Muley, Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg (TLRC-H)

Was bedeutet die Einwilligung in die Teilnahme an einer Biobank?

Mit ihrer Unterschrift willigen die Teilnehmenden ein, dass ihr biologisches Material und ihre medizinischen Daten in die Biobank aufgenommen und der wissenschaftlichen Forschung zugänglich gemacht werden. Das heißt, Forschende können Proben und Daten für Forschungsprojekte zu Krankheiten wie Lungenkrebs oder Lungenfibrose verwenden. Dazu gehören auch genetische und genomweite Analysen.

In aller Regel ist es nicht möglich dem Patienten bereits zu sagen für welches Forschungsprojekt seine Proben verwendet werden können, da viele Forschungsprojekte erst in der Zukunft durchgeführt werden und auf Ergebnissen aufbauen, die momentan noch nicht vorliegen.

Wichtig zu wissen ist, dass Teilnehmer ihre Einwilligung grundsätzlich jederzeit zurückziehen können. Sie brauchen dafür keine Gründe anzugeben. Ihre Proben werden dann vernichtet; bis dahin erhobene Daten und Untersuchungsergebnisse sind unumkehrbar anonymisiert, so dass sie von niemandem mehr einer Person zugeordnet werden können.

Quellen

Letzte Aktualisierung: 01.10.2018