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Hohe Auszeichnung für deutsche Lungenforschung

Vier Mediziner des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) erhalten den international renommierten Balzan-Preis für hervorragende Leistungen in der Lungenforschung. Unter den DZL-Preisträgern ist auch Prof. Erika von Mutius, Direktorin des DZL-Standortes München, an dem auch der Lungeninformationsdienst des Helmholtz Zentrums München angesiedelt ist. Der Preis ist mit rund 680.000 Euro dotiert.

Gemeinsam mit dem DZL-Vorstandsvorsitzenden Prof. Werner Seeger und zwei weiteren DZL-Vorstandsmitgliedern, Prof. Klaus Rabe und Prof. Tobias Welte, bekommt Erika von Mutius den Preis am 15. November in Bern verliehen. Das Team des DZL entwickle neue Therapien auf Basis innovativer Forschung, die die Lebensqualität von Patienten mit Lungenerkrankungen verbessern, betonte die Stiftung.

Wissenschaft im internationalen Wettbewerb

Die internationale Stiftung Balzan Preis verleiht jährlich vier ihrer begehrten Auszeichnungen an Wissenschaftler bzw. Künstler, die sich in ihrem Tätigkeitsbereich auf internationaler Ebene hervorgetan haben. Die DZL-Forscher werden für das Fachgebiet „Pathophysiologie der Atmung: von der Grundlagenforschung zum Krankenbett“ ausgezeichnet. Der Zweck der Balzan-Preise besteht darin, die Kultur und Wissenschaften sowie besonders verdienstvolle Initiativen für Humanität, Frieden und Brüderlichkeit unter den Völkern zu fördern – unabhängig von Nationalität, Rasse oder Religionszugehörigkeit. Die Preisvergabe erfolgt in einem internationalen Wettbewerb mit weltweiter Ausschreibung unter Leitung eines Komitees hochrangig ausgewiesener Experten.

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